Was ist das NIS Gesetz?
Das NIS Gesetz setzt eine EU-Richtlinie in Deutschland um. Diese Richtlinie zielt auf ein hohes Sicherheitsniveau von Netz- und Informationssystemen in der ganzen EU ab. Seit dem 29.06.2017 trägt das Gesetz zur Steigerung der Cybersicherheit bei. Es fokussiert sich besonders auf kritische Infrastrukturen.
Einige wichtige Punkte des Gesetzes sind Meldepflichten für Sicherheitsvorfälle und IT-Sicherheitsanforderungen. Zudem fördert es die Zusammenarbeit von Regierung und Wirtschaft.
Wichtige Erkenntnisse:
- Die NIS2-Richtlinie betrifft schätzungsweise 29.000 bis 40.000 Unternehmen in Deutschland.
- Unternehmen in 18 Sektoren ab 50 Mitarbeitern und 10 Mio. EUR Umsatz müssen Informationssicherheitsstandards einhalten.
- Sanktionen für Nichteinhaltung können bis zu 10 Millionen Euro oder 2% des weltweiten Jahresumsatzes betragen.
- Unternehmen müssen ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) einführen.
- KRITIS-Betreiber müssen Cybersicherheitsvorfälle melden.
Einführung ins NIS Gesetz
Das NIS Gesetz, kurz für Netz- und Informationssicherheitsgesetz, ist in Deutschland und der EU wichtig. Es verbessert die Sicherheit von Netzwerken und Informationssystemen. Besonders kritische Bereiche profitieren von mehr Sicherheit.
Bedeutung von Cybersicherheit
Unsere Welt wird immer digitaler. Darum sind Netzwerk- und Informationssysteme extrem wichtig geworden. Dinge wie Energie, Transport und Gesundheit brauchen zuverlässige IT-Systeme. Die Sicherheit im Internet ist deshalb sehr relevant.
Ziele des NIS Gesetzes
- Die Cybersicherheit in Deutschland und Europa soll besser werden.
- Es will eine bessere Zusammenarbeit von Regierung und Firmen erreichen.
- Firmen und Organisationen müssen bestimmte Sicherheitsregeln einhalten.
- Es gibt Vorschriften, wann Sicherheitsvorfälle gemeldet werden müssen.
- Die Widerstandsfähigkeit von wichtigen Einrichtungen, wie Stromversorgung, soll gestärkt werden.
Dank des NIS Gesetzes sollen Netzwerke vor Hackern geschützt werden. So wird die IT-Sicherheit insgesamt verbessert in Deutschland.
„Das NIS Gesetz ist wichtig für mehr Sicherheit im Internet, besonders jetzt in der digitalen Zeit.“
NIS-2-Richtlinie in Kraft getreten
Am 27. Dezember 2022 wurde die zweite EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit veröffentlicht. Jeder Mitgliedstaat muss die NIS-2-Richtlinie bis Oktober 2024 übernehmen. Sie baut auf der ersten Richtlinie von 2016 auf. Das Ziel ist es, das Sicherheitsniveau für Netz- und Informationssysteme in der gesamten EU zu verbessern.
Diese Richtlinie teilt Unternehmen in verschiedene Kategorien ein. Es gibt „wesentliche Einrichtungen“ mit strengerer Aufsicht und „wichtige Einrichtungen“. Die Einteilung basiert auf EU-Kriterien für Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen.
- Kleinstunternehmen: weniger als 10 Mitarbeiter und Umsatz bis 2 Millionen Euro.
- Kleine Unternehmen: unter 50 Mitarbeiter und Umsatz bis 10 Millionen Euro.
- Mittelständische Unternehmen: bis zu 250 Mitarbeiter, Umsatz maximal 50 Millionen Euro oder Bilanzsumme von 43 Millionen Euro.
Die NIS-2-Richtlinie gilt schon seit dem 16. Januar 2023 und muss bis zum 17. Oktober 2024 umgesetzt sein. Sie zielt darauf ab, die Sicherheit von Netz- und Informationssystemen in der EU zu verbessern. So wird die Cybersicherheit in Europa gestärkt.
„Die NIS-2-Richtlinie ist ein wichtiger Schritt, um die Cybersicherheit in Europa zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen zu erhöhen.“
Historie der NIS-Richtlinie aus dem Jahr 2016
Die Europäische Union hat 2016 die NIS-Richtlinie angenommen. Sie hielt fest, wie die EU das Sicherheitsniveau von Netz- und Informationssystemen heben wollte. Diese Entscheidung war wichtig. Sie kam, als unser Leben immer digitaler und vernetzter wurde. Da hat der Schutz vor Cybergefahren eine große Rolle gespielt.
Hintergründe und Motivation
Warum gab es die NIS-Richtlinie? Man wollte kritische Systeme und Dienste vor Angriffen schützen. Ziele waren, die Stärkung gegen Cybergefahren und bessere Zusammenarbeit in der EU.
Umsetzung in deutsches Recht
Deutschland hat die NIS-Richtlinie 2017 umgesetzt. Das IT-SiG wurde dafür entwickelt. Es macht deutsche Systeme sicherer. Besonders Betreiber von Schlüsselinfrastrukturen müssen mehr für die Sicherheit tun.
Dank der NIS-Richtlinie ist Cybersecurity besser in der EU geworden. Deutschland hat viel durch die Umsetzung gelernt. Jetzt mit der neuen NIS-2-Richtlinie will man noch sicherer werden.
Geltungsbereich des NIS Gesetzes
Das NIS Gesetz und die NIS-2-Richtlinie betreffen viele Unternehmen. Sie wirken vor allem in wichtigen Bereichen wie Energie und Gesundheit. Solche Firmen nennt man Betreiber wesentlicher Dienste. Sie müssen besonders auf Sicherheit achten.
Es geht nicht nur um KRITIS-Betreiber. Auch Anbieter digitaler Dienste fallen darunter. Das schließt Online-Marktplätze und Suchmaschinen ein. Ziel ist, das Sicherheitsniveau in der gesamten EU anzugleichen und zu steigern.
Betroffene Sektoren und Unternehmen
Ungefähr 30.000 Firmen in Deutschland werden von der NIS-2-Richtlinie betroffen sein. Das betrifft große und mittelgroße Firmen mit über 50 Mitarbeitern. Sie müssen einige Sicherheitsvorschriften erfüllen.
- Unternehmen in Sektoren wie Energie und Gesundheit sind wesentliche Einrichtungen und sehr wichtig.
- In Bereichen wie Abfallwirtschaft zählen Firmen als wichtige Einrichtungen. Sie spielen eine essenzielle Rolle.
Bei Verstößen gegen die Sicherheitsregeln können hohe Strafen drohen. Wesentliche Einrichtungen zahlen bis zu 10 Millionen Euro. Wichtige Einrichtungen bis zu 7 Millionen Euro.
„Die NIS-2-Richtlinie erweitert die Cybersicherheitsanforderungen.“ Sie zielt darauf, das Sicherheitsniveau in der EU zu vereinheitlichen und zu stärken.“
NIS 2 erweitert die Befugnisse des BSI
Die NIS-2-Richtlinie gibt dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mehr Macht. Sie hilft, die digitale Sicherheit in Deutschland zu verbessern. Das BSI ist wichtig für die Umsetzung dieser EU-Richtlinie.
Das BSI arbeitet eng mit Staat und Wirtschaft zusammen. Es will die Cybersicherheit stärken. Laut dem BSI wachsen die Gefahren im Cyberspace schnell. Vor allem kleine und mittlere Firmen sind Ziele von Ransomware-Angriffen.
Das IT-Sicherheitsgesetz gab dem BSI mehr Macht. So kann es den Firmen besser helfen. Mit der NIS2-Richtlinie haben jetzt ungefähr 29.000 Firmen neue Pflichten. Sie müssen sich gegen Cyberangriffe schützen und Angriffe melden.
Bei Verletzungen der Regeln drohen hohe Strafen. Das BSI kann bis zu 10 Millionen Euro fordern. Oder 2% vom Welt-Umsatz des vorherigen Jahres.
Das BSI kann auch handeln, wenn Firmen ihre Pflichten nicht erfüllen. Es kann Firmenleiter entlassen, um wichtige Systeme zu schützen. Diese neuen Möglichkeiten sollen Deutschlands digitale Sicherheit verbessern. Sie helfen, dass Staat und Wirtschaft besser zusammenarbeiten.
„Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit bewältigen.“
Kooperation von Staat und Wirtschaft
Staat und Wirtschaft müssen gemeinsam arbeiten, um Deutschlands Cybersicherheit zu stärken. Das Programm UP KRITIS ist ein gutes Beispiel dafür. Hier arbeiten Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS) eng zusammen. Das BSI will dieses Modell mit Hilfe der NIS-2-Richtlinie noch besser machen.
Bedeutung der Zusammenarbeit
Die Cybersicherheit braucht gemeinsame Anstrengungen von Regierung und Unternehmen. Durch lebhaften Austausch von Informationen, Wissen und Expertise können wirksamere Gegenmaßnahmen erdacht werden.
- Behörden wissen viel über Cyber-Gefahren und teilen ihr Wissen mit Firmen.
- Firmen bringen Kenntnisse über Prozesse und Abläufe ein, um gemeinsam Schutz zu bieten.
- Durch offenen Austausch können frühe Angriffe erkannt und zielsicher abgewehrt werden.
Eine enge Staat-Wirtschaft-Kooperation ist entscheidend für starke Cybersicherheit in Deutschland.
„Die Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit können nur gemeinsam von Staat und Wirtschaft bewältigt werden.“
Maßnahmen zur Stärkung der Staat-Wirtschaft-Kooperation | Vorteile |
---|---|
|
|
Unterstützung für KRITIS-Betreiber
Kritische Infrastrukturen (KRITIS) wie Kraftwerke oder Krankenhäuser sind oft Ziele von Cyberangriffen. Diese Angriffe können große wirtschaftliche Schäden und Ausfälle bei der Versorgung verursachen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hilft den Betreibern, sich besser zu schützen.
Spezial-Task-Forces des BSI
Das BSI hat Cybersicherheitsexperten für KRITIS geschult. Sie stehen bereit, um bei Cyberangriffen zu helfen. Ihre Expertise in der Incident Response ermöglicht es ihnen, schnell zu handeln.
„Das BSI ist ein wichtiger Partner für uns KRITIS-Betreiber. Mit ihren Spezial-Task-Forces können wir im Ernstfall auf extrem kompetente Unterstützung zählen.“
Dank der Zusammenarbeit zwischen KRITIS-Betreibern und dem BSI, werden Cyberangriffe besser erkannt und abgewehrt. So werden unsere wichtigen Infrastrukturen geschützt. Die Task-Forces spielen eine große Rolle dabei.
Meldepflichten für Cyberangriffe
Unternehmen müssen nun bei großen Cybersicherheitsvorfällen schnell handeln. Sie sollen diese Vorfälle den Behörden melden. Das hilft, die Gefahr besser zu verstehen und gemeinsam Schutzmaßnahmen zu planen.
Konkret bedeutet das, dass Betreiber kritischer Infrastrukturen und digitale Dienstanbieter in Deutschland melden müssen. Es könnte etwa 2.000 KRITIS-Unternehmen und bis zu 30.000 andere Firmen betreffen. Alle müssen sich bis 2024 an die Regeln halten.
Große Cyberattacken, die das Geschäft stark beeinflussen, müssen sie innerhalb von 24 Stunden berichten. Zum Beispiel, wenn wichtige IT-Systeme nicht funktionieren, Daten gestohlen werden oder bei Ransomware-Angriffen. All das gehört dazu.
Wenn Firmen nicht melden, können sie hohe Geldstrafen bis zu 2% ihres weltweiten Umsatzes bekommen. Die NIS-2-Regeln wollen die Sicherheit im Netz stark verbessern, in Deutschland und ganz Europa.
„Die Meldepflicht für Cyberattacken ist ein wichtiger Schritt, um die Bedrohungslage besser einschätzen und koordinierte Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.“
NIS 2 und Cloud-Sicherheit
Ab 2024 wird in Deutschland die NIS-2-Richtlinie wirksam. Sie zielt auf die Sicherheit von Cloud-Diensten ab. Anbieter von Cloud-Services müssen sich nun an die Regeln des NIS Gesetzes halten.
Das Gesetz will die Cybersicherheit in der Cloud forcieren. Denn dort lagern wichtige Daten von Unternehmen. Es soll verhindern, dass Cyberattacken großen Schaden anrichten.
Die Richtlinie fordert von Cloud-Storage-Anbietern den Schutz gespeicherter Daten. Auch Nutzer dieser Dienste müssen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen. Das schließt ein, regelmäßig Risiken zu bewerten und gegen Angriffe vorzugeugen.
- Regelmäßige Bewertung der Cybersicherheitsrisiken
- Erstellung eines Plans zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle
- Umfassende Schulungen für Mitarbeiter
Mit diesen Schritten erfüllen Firmen die NIS-2-Vorgaben. So stärken sie ihre digitale Datenschutz-Strategie. Diese Richtlinie ist wichtig, um die digitale Sicherheit in Deutschland und Europa zu verbessern.
„Die NIS-2-Richtlinie erweitert den Anwendungsbereich im Vergleich zur NIS-1-Richtlinie und umfasst nun alle Wirtschaftsakteure, die wesentliche oder wichtige Dienste anbieten.“
Die NIS-2-Richtlinie hilft Unternehmen, ihr Image zu polieren und Vertrauen zu schaffen. Im Falle eines Angriffs sind sie besser vorbereitet. Besonders die Cloud-Sicherheit wird durch das Gesetz erhöht. So schützt es wichtige digitale Systeme besser.
Digitale Betriebskontinuität
In der heutigen Welt sind wir stark auf digitale Technologien angewiesen. Daher ist es wichtig, dass Firmen weiterarbeiten können, auch bei Störungen wie Cyberangriffen. Das NIS-Gesetz und die NIS-2-Richtlinie sagen den Unternehmen, sie sollen Pläne haben, um schnell wieder aktiv zu werden.
Um vorbereitet zu sein, müssen Firmen durchdachte Pläne und Prozesse entwickeln. Diese umfassen Risikoanalysen und Pläne zur Geschäftskontinuität. Dazu gehören auch Notfallpläne, um nach einem Ausfall wieder auf die Beine zu kommen und Mitarbeiterschulungen für Cybersicherheit.
Die Sicherstellung der digitalen Betriebskontinuität stellt Firmen vor große Herausforderungen. Es geht darum, dass bei Störungen oder Angriffen wichtige Geschäftsprozesse weiterlaufen. Dafür braucht es moderne Technologien wie Cloud-Lösungen und Automatisierung.
Firmen, die den Standards des NIS-Gesetzes entsprechen, werden sicherer und konnten im Fall der Fälle schneller reagieren. Sie minimieren Schäden und bleiben wettbewerbsfähig.
„Die Digitalisierung und die damit einhergehenden Cyber-Risiken erfordern ein ganzheitliches Konzept für die Betriebskontinuität. Nur so können Unternehmen im Krisenfall schnell und effizient handeln.“
Das NIS-Gesetz und die NIS-2-Richtlinie tragen zur digitalen Widerstandsfähigkeit von Unternehmen bei. Durch gezielte Maßnahmen können Firmen ihre Betriebsbereitschaft besser sichern. So sind sie besser vorbereitet, wenn es zu Sicherheitsvorfällen kommt.
Lieferkettensicherheit im NIS Gesetz
Die NIS-2-Richtlinie betrachtet die Sicherheit von Lieferketten genau. Betroffene Unternehmen sollen Risiken finden und schützen. So wollen sie vermeiden, dass Cyberkriminelle Schäden anrichten können.
Nach einer ENISA-Studie wollen 61% der Firmen, dass ihre Lieferanten Sicherheitszertifikate haben. Auch prüfen 43% ihre Lieferanten durch Bewertungsdienste und 37% durch Risikoanalysen. Nur 9% sagen, dass sie die Risiken nicht checken.
Laut der NIS-2-Richtlinie müssen Unternehmen Risikomanagement betreiben, auch für ihre Lieferketten. Fast 25% der Firmen in Österreich wollen sich in den nächsten 12 Monaten auf solches Risikomanagement konzentrieren.
- Die NIS-2-Richtlinie gilt für mittelgroße und große Firmen in einigen Branchen und digitale Dienstleister.
- Zulieferer und Dienstleister sind auch betroffen, wenn ihre Kunden solche Sicherheitsstandards erwarten.
- Zur Einhaltung empfiehlt die NIS-Behörde Standards, wie das Österreichische Informationssicherheitshandbuch oder ISO/IEC 27001.
Ab 2027 müssen Unternehmen nachweisen, dass sie die NIS-2-Regeln einhalten. Das geht durch Audits und Zertifizierungen beim BSI. Bei Verstößen können bis zu 10 Millionen Euro Strafe fällig werden.
„Die NIS-2-Richtlinie zwingt Unternehmen dazu, Cybersicherheitsrisiken in ihren Lieferketten systematisch zu managen. Nur so können Schwachstellen frühzeitig erkannt und Schäden in kritischen Infrastrukturen verhindert werden.“
Die NIS-2-Richtlinie letzlich bis Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt sein. Dann müssen Firmen die Sicherheit ihrer Lieferketten besonders im Auge haben. Denn nur mit rechtzeitiger Risikoerkennung und den richtigen Schutzmaßnahmen bleiben sie langfristig wettbewerbsfähig.
IT-Risikomanagement nach NIS
Das NIS Gesetz fordert von Firmen ein gutes IT-Risikomanagement. Sie sollen sich an bewährten Best Practices und Frameworks wie ISO 27001 oder dem NIST Cybersecurity Framework orientieren. Das Ziel ist, Gefahren früh zu erkennen. Dann sollten Firmen passende Maßnahmen ergreifen, um ihre Cybersicherheit zu stärken.
Anforderungen an das IT-Risikomanagement
Die NIS-2 Richtlinie vom 16. Januar 2023 legt fest, dass Firmen Maßnahmen gegen Risiken ergreifen müssen. Sie sollen ein durchdachtes Risikomanagement aufbauen. Dabei sollten sie spezielle Punkte beachten:
- Informationssicherheits- und Risikomanagement-Konzepte
- Incident-Management-Prozesse
- Maßnahmen zur Betriebskontinuität
- Sicherheit der Lieferkette
- Weitere regulatorische Vorgaben
Unternehmen, die die Vorschriften des NIS Gesetzes missachten, riskieren hohe Strafen. Diese können bis zu 10 Millionen Euro oder 2% des Jahresumsatzes betragen.
„Ein gelebtes IT-Risikomanagement ist entscheidend für die Sicherheit jedes Unternehmens.“
Es ist wichtig, Risiken stets zu verringern und das Management daran anzupassen. Managed XDR-Technologie kann dabei helfen, Angriffe schnell zu entdecken und ihnen zu begegnen.
Firmen sollen ihre Cybersicherheitsstrategie oft gemeinsam mit Experten überprüfen. Nur so können sie Gefahren effektiv verringern und mit der NIS-2 Richtlinie konform bleiben.
Nationale NIS-Strategie Deutschlands
Die EU hat die NIS-Richtlinie erlassen. Sie fordert, dass alle Mitgliedsländer eine NIS-Strategie erstellen. In Deutschland ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat dafür zuständig.
Die deutsche NIS-Strategie setzt strategische Ziele, Prioritäten und Maßnahmen um. Ziel ist es, die Cybersicherheit in Deutschland langfristig zu stärken. Sie fokussiert auf mehrere wichtige Aspekte:
- Etablierung von Sicherheitszielen und Prioritäten auf nationaler Ebene
- Entwicklung von Risikobewertungsmechanismen für Cybersicherheitsrisiken
- Implementierung von Incident-Response-Protokollen für den Umgang mit Cyberangriffen
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor
- Stärkung des Cyberbewusstseins in der Bevölkerung
Die Nationale NIS-Strategie will Deutschland sicher und digital machen. Sie folgt der NIS-2-Richtlinie und entwickelt klare Schritte zur Umsetzung.
„Die nationale NIS-Strategie ist ein wichtiger Baustein, um die Cybersicherheit-Strategie Deutschlands langfristig zu stärken und an die neuen Herausforderungen anzupassen.“
NIS 2 und Cybersicherheitsstandards
Die NIS-2-Richtlinie ist sehr wichtig für die EU. Sie hilft, einheitliche Sicherheitsregeln zu setzen. Ziel ist es, allen Ländern in der EU gleich hohe Sicherheit zu geben.
Dadurch werden Firmen stärker und der Schutz kritischer Orte verbessert. Alle Firmen müssen sich an die NIS-2-Regeln halten.
Die NIS-2-Richtlinie hat wichtige Punkte:
- Die EU und ihre Länder arbeiten zusammen an Regeln.
- Firmen müssen diese Regeln folgen.
- Es entsteht ein einheitliches Sicherheitsnetz in der EU.
- Firmen konkurrieren fair durch gleiche Sicherheitsstandards.
- Kritische Orte werden besser geschützt.
Mit der NIS-2-Richtlinie machen wir Europa sicherer. Cybersicherheitsstandards und Regeln schützen Firmen und Menschen im Internet mehr. Wir alle können uns durch die neuen Regeln sicherer fühlen.
„Die NIS-2-Richtlinie hilft, wichtige Orte zu schützen. So können Firmen sicher wachsen und Neues schaffen. Das ist gut für unsere digitale Zukunft.“
Fazit
Das NIS Gesetz und die NIS-2-Richtlinie sind wichtige Schritte für mehr Cybersicherheit in Europa. Sie verlangen von Firmen in Schlüsselbereichen bessere Sicherheit und Klarheit. Außerdem verbessern sie die Teamarbeit von Regierung und Firmen. Und sie setzen neue Standards für Cybersicherheit.
Dank diesen Regeln wird Deutschland stärker gegen Cyberattacken. Und wir gewinnen mehr Kontrolle über unsere digitale Welt. Bis Oktober 2024 müssen Firmen die neuen Regeln einhalten. Das ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Die Cybersicherheit stark zu verbessern.
In Kürze: Das NIS Gesetz und die NIS-2-Richtlinie sind entscheidend für Deutschlands Cybersicherheit. Sie bringen uns bessere Vorsorge, Härte und digitale Selbstbestimmung.