IT-Sicherheit
Arten von IT-Sicherheit

Wie viele Arten von IT-Sicherheit gibt es?

Laut aktuellen Studien wird die Ausgabe für IT-Sicherheit 2023 weltweit bei 188,3 Milliarden US-Dollar liegen. Diese hohe Summe zeigt, wie wichtig ein starkes Sicherheitskonzept für Unternehmen ist. Verschiedene IT-Sicherheiten arbeiten zusammen. So schützen sie Firmen gut.

Es gibt viele Methoden der IT-Sicherheit. Zum Beispiel die Sicherheit am Endpunkt, im Internet und in der Cloud, sowie die der Benutzer. Jeder Bereich hat Maßnahmen, um Daten und Systeme geheim, intakt und verfügbar zu halten. Ein umfassendes Sicherheitskonzept ist wichtig, um Firmen vor Cyberangriffen zu schützen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • IT-Sicherheit ist ein multidimensionales Konzept mit verschiedenen Facetten
  • Unternehmen investieren massiv in den Schutz ihrer IT-Systeme und Daten
  • Neben technischen Maßnahmen spielen auch Anwender-Sicherheit und Risikomanagement eine entscheidende Rolle
  • Ein umfassendes Sicherheitskonzept, das alle Bereiche abdeckt, ist unerlässlich
  • Der IT-Sicherheitsmarkt wird in den kommenden Jahren weiter wachsen

Was ist IT-Sicherheit

IT-Sicherheit schützt Informationen und digitalen Ressourcen. Sie umfasst den Schutz von Unternehmensdaten, Computern und Netzwerken. Ziel ist es, die Sicherheit von Informationen zu gewährleisten.

Deutsche Unternehmen verlieren durch Cyberangriffe jährlich durchschnittlich 3,4 Millionen Euro. Deshalb ist starke IT-Sicherheit notwendig, um diese Gefahren zu mindern.

Die Schutzziele der IT-Sicherheit

  • Vertraulichkeit: Informationen sollen nur autorisierten Personen zugänglich sein.
  • Integrität: Sie sichert, dass Informationen korrekt bleiben, ohne Veränderungen von Unbefugten.
  • Verfügbarkeit: Informationen und Systeme sollen stets für berechtigte Nutzer verfügbar sein.

Unternehmen nutzen verschiedene Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen. Dazu gehören Zugriffskontrolle, Verschlüsselung und Backup-Systeme.

Laut dem BSI ist IT-Sicherheit ein Zustand, in dem Risiken durch „angemessene Maßnahmen“ minimiert sind.

Die ISO 27001 ist wichtig für Informationssicherheit. Das IT-Sicherheitsgesetz in Deutschland schützt wichtige IT-Systeme.

„IT-Sicherheit ist ein Zustand, in dem die Risiken, die beim Einsatz von Informationstechnik aufgrund von Bedrohungen und Schwachstellen vorhanden sind, durch angemessene Maßnahmen auf ein tragbares Maß reduziert sind.“

– Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Was ist das Ziel von IT-Security

IT-Sicherheit zielt darauf ab, Daten vor unbefugtem Zugriff und Schaden zu schützen. Sie setzt sich aus drei Teilen zusammen: Vertraulichkeit schützt, wer auf Daten zugreifen darf. Integrität sorgt dafür, dass Daten korrekt bleiben. Verfügbarkeit stellt sicher, dass wir unsere Informationen nutzen können.

Das bedeutet nur berechtigte Personen dürfen auf Daten zugreifen. Es garantiert, dass Daten immer korrekt und vollständig sind. Verfügbarkeit sichert, dass wir Daten nutzen können, wann immer wir sie brauchen. Dazu kommen noch Authentizität, Zurechenbarkeit und Nicht-Abstreitbarkeit.

Wir setzen diese Ziele um, um wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Seit dem Schutz einzelner Daten am Arbeitsplatz bis zur Sicherung ganzer Rechenzentren, Cloud-Dienste und Netzwerke, reicht IT-Sicherheit. Es umfasst eine breite Skala an Schutzmaßnahmen, gegen Bedrohungen wie Cyberangriffe.

Schutzziel Beschreibung
Vertraulichkeit Informationen sind nur für bestimmte Befugte zugänglich. Zugriffsschutz muss definiert werden. Der Datentransport sollte immer verschlüsselt sein.
Integrität Daten müssen immer vollständig und korrekt sein. Systeme müssen für ihren Zweck richtig funktionieren. Daten dürfen nicht unautorisiert verändert werden.
Verfügbarkeit Datenverarbeitung muss reibungslos funktionieren. Daten müssen zum gewünschten Zeitpunkt abrufbereit sein. IT-Systeme müssen vor Ausfällen geschützt sein.

Heutige IT-Sicherheit ist durchgehend im Wandel. Das liegt daran, dass Angreifer immer neue Wege finden, unsere Daten zu gefährden. Unser Ziel ist es, alle Cyberattacken frühzeitig zu stoppen.

Cyberschutzziele

Vertraulichkeit der Informationen

Ein wichtiges Ziel von Informationssicherheit ist die Vertraulichkeit der Daten. Nur die, die berechtigt sind, sollen auf diese zugreifen können. Dafür werden Zugriffsrechte festgelegt und Daten geheim beim Versenden verschlüsselt.

Dank dieser Maßnahmen bleiben wichtige Firmen- oder persönliche Informationen vor Missbrauch geschützt. Vertraulichkeit ist somit sehr bedeutend.

Eine Studie zeigte, dass die Vertraulichkeit ein Top-Ziel zum Schutz von Daten ist. Denn nur berechtigte Nutzer sollten auf sie zugreifen können. Um das zu gewährleisten, sind beim Datenversand spezielle Verschlüsselungen wichtig.

  • Nur autorisierte Personen haben Zugriff auf vertrauliche Informationen
  • Zugriffsrechte müssen sorgfältig definiert werden
  • Daten müssen während des Transports verschlüsselt werden
  • Vertraulichkeit schützt sensible Unternehmens- und Kundendaten

„Vertraulichkeit ist das A und O der Informationssicherheit – ohne sie können wir unsere Daten nicht effektiv vor Missbrauch schützen.“

Es ist wichtig, alle Schutzmaßnahmen nach Wichtigkeit zu ordnen. So können wir die besten Entscheidungen treffen und unsere Ressourcen optimal nutzen.

Vertraulichkeit

Integrität der Informationen

Informationen müssen in der Sicherheit vollständig und korrekt sein. Sie sollen nicht verändert, gelöscht oder ersetzt werden. Dies schützt sie vor dem Zugriff von Dritten und macht sie verlässlich.

Die Systemintegrität ist ebenfalls wichtig. Die Geräte müssen korrekt arbeiten, damit die gespeicherten Informationen richtig sind.

Arten der Integrität

Es gibt zwei Arten von Integrität:

  • Starke Integrität macht es schwer, Daten unbemerkt zu verändern.
  • Schwache Integrität zeigt, dass Datenmanipulationen manchmal unentdeckt bleiben können.

Je nach dem benötigten Schutz gibt es verschiedene Integritätstypen. Sie betreffen die Richtigkeit, Unveränderbarkeit und Überprüfbarkeit der Daten.

Maßnahmen zur Sicherstellung der Integrität Beispiele
Datenintegrität Prüfsummen, Message Authentication Codes
Systemintegrität Technische Vorkehrungen, Netzwerksegmentierung, Zugangskontrolle

Unternehmen können mit geeigneten Maßnahmen Daten und Systeme schützen. So bleibt die Integrität vor Manipulationen sicher.

Informationssicherheit

Verfügbarkeit der Informationen

Die Verfügbarkeit von Informationen und IT-Systemen ist wichtig für die Informationssicherheit. Es bedeutet, dass Daten und Anwendungen immer korrekt und verfügbar sein sollten. So bleibt der Geschäftsbetrieb stets auf Kurs und wird vor Systemausfällen geschützt.

Um die Verfügbarkeit sicherzustellen, sind regelmäßige Belastungstests notwendig. Sie zeigen, wie belastbar ein System ist und helfen, es stabiler zu machen. Auf diese Weise schützen wir die Kontinuität unserer Firma.

Studien zeigen, dass mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen immense jährliche Schäden verursachen. Die Überarbeitung der DIN EN ISO/IEC 27001 ist eine Gelegenheit für Unternehmen. Sie können so ihre Sicherheitssysteme und Daten besser schützen.

„Verfügbarkeit ist eines der wichtigsten Schutzziele in der Informationssicherheit. Nur wenn Informationen und IT-Systeme jederzeit zugänglich sind, können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse reibungslos aufrechterhalten.“

Informationssicherheit - Schutzziele

Die Verfügbarkeit ist neben Vertraulichkeit und Integrität ein Schlüsselfaktor. Sie hilft, die Risiken durch Datenverlust oder -diebstahl zu mindern. So stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens auf lange Sicht.

Arten von IT-Sicherheit

In unserer digitalen Welt brauchen wir verschiedene Arten von IT-Sicherheit. Diese schützen uns vor Gefahren im Internet. Die Endpoint-Sicherheit ist wichtig. Sie schützt unsere Geräte wie PCs und Smartphones. Auch die Internet- und Cloud-Sicherheit schützt uns vor Online-Gefahren.

Die Sicherheit der Nutzer ist ein großer Faktor. Denn oft sind es unbewusste Aktionen von Mitarbeitern, die Gefahren bringen. Nur wenn alle Aspekte abgedeckt sind, sind wir vor Cyber-Attacken sicher.

Manche Programme sind besser geschützt, da sie von Anfang an sicher geplant wurden. Security by Design nennt man das. Eine umfassende Strategie bezieht auch Schulungen für Angestellte mit ein, wie es die BSI- und PCI-DSS-Vorgaben verlangen.

Themen wie sichere Passwörter und Datenverschlüsselung sind wichtig. Bei der Auswahl von Geräten ist Vorsicht geboten. Sie sollten schwer zu manipulieren sein, um Hackerangriffe zu verhindern.

Kritische Anwendungen brauchen eine besonders sichere Umgebung, damit sie nicht ausfallen. Es ist wichtig, Daten auf alten Geräten sicher zu löschen. So bleibt unser Netzwerk sicher.

Eine ganzheitliche Herangehensweise an IT-Sicherheit ist unerlässlich. Nur so sind wir bestmöglich vor Cyber-Gefahren geschützt.

Arten von IT-Sicherheit

Endpoint-Security

Endpoint-Sicherheit mischt sich um den Schutz von Endgeräten. Dazu gehören Geräte wie PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones. Sie sind alle mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden. Es ist wichtig, nicht nur die Geräte selbst zu schützen. Anwendungen und Betriebssysteme müssen auch sicher sein. Dies hilft, Schadsoftware und unbefugte Zugriffe aufs Netzwerk zu verhindern.

Traditionelle Endpoint Security

Herkömmliche Antiviren-Software ist ein Basisaspekt der Endpoint-Sicherheit in vielen Firmen. Allerdings kann sie nicht alle Bedrohungen abwehren. Manchmal können clevere Angriffe sie umgehen. Daher sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nötig, um Endgeräte besser zu schützen.

Moderne Konzepte der Endpoint Security

  • Anwendungskontrolle klassifiziert Netzwerkverkehr. Sie weiß, was sicherheitskritisch ist. So lassen sich Bedrohungen einfacher erkennen und bekämpfen.
  • Data Loss Prevention (DLP) schützt wichtige Daten vor Entnahme. Mitarbeiter müssen richtig geschult werden, um diese Sicherheitsmaßnahme erfolgreich umsetzen zu können.
  • Endpoint Detection & Response (EDR) nennt man auch proaktive Abwehr. Sie entdeckt Netzwerkbedrohungen, bevor sie Schaden anrichten, und analysiert Daten sofort.
  • Extended Detection and Response (XDR) erweitert die Möglichkeiten auf Endgeräte und Cloud-Dienste. Es sichert das ganze Unternehmensnetzwerk besser vor Angriffen.
  • Netzwerkzugriffskontrolle (NAC) kontrolliert, welcher Benutzer und welches Gerät das Netz betritt. Sie schützt mit Feuerwänden wichtige Netzwerkbereiche vor ungebetenen Besuchern.
  • Browserisolierung führt Netzwerksitzungen in einer isolierten Umgebung aus. Sie begrenzt so, dass Sicherheitsbedrohungen auf andere Teile des Netzwerks übertragen werden können.
  • Endpunkt-Verschlüsselung ist wichtig für Cybersicherheit. Sie schützt Daten durch Verschlüsselung. Ein Entschlüsselungsschlüssel wird benötigt, um auf die Daten zuzugreifen.

Der Bereich der Endpoint-Sicherheit wird immer bedeutsamer. Dies liegt v. a. an der zunehmenden Zahl der Endgeräte in Unternehmensnetzwerken. Bring Your Own Device (BYOD) und die Arbeit von zu Hause aus erhöhen den Bedarf an Endpoint-Sicherheit.

Heutzutage setzen moderne Sicherheitslösungen KI ein. Künstliche Intelligenz (KI) hilft beim Schutz vor neuen Bedrohungen. Sie erkennt selbständig innovative Angriffsmethoden. Und sie verbessert den Schutz immer weiter.

Endpoint-Sicherheit

Internet- & Cloud-Sicherheit

Die Nutzung des Internets und von Cloud-Diensten bringt das Risiko von Cyberangriffen mit sich. Spezielle Sicherheitsmaßnahmen sind nötig, um Informationen online und in der Cloud zu schützen. Dabei ist die Internet-Sicherheit und Cloud-Sicherheit sehr wichtig.

Daten sollten verschlüsselt werden. Verschlüsselte Daten sind sicher, auch wenn sie in falsche Hände geraten. Zugriffskontrollen helfen, sensitive Daten nur für Berechtigte zugänglich zu machen.

Technische Maßnahmen allein reichen nicht aus. Die Cybersicherheit der Nutzer muss beachtet werden. Mitarbeiter sollten darüber aufgeklärt werden, wie sie sich sicher im Internet verhalten können. Schwache Passwörter und verdächtige Links öffnen, öffnet Angreifern Tür und Tor. Sensibilisierung und Training sind hier essentiell.

Maßnahme Beschreibung
Verschlüsselung Verschlüsselung von Daten, die über das Internet übertragen oder in der Cloud gespeichert werden, um den Schutz vor unbefugtem Zugriff zu erhöhen.
Authentifizierung Sichere Authentifizierung der Nutzer, z.B. durch Zwei-Faktor-Authentifizierung, um den Zugriff auf sensible Daten zu kontrollieren.
Zugriffskontrollen Einrichtung von Zugriffskontrollen, um nur berechtigten Personen den Zugriff auf bestimmte Informationen zu erlauben.
Mitarbeitertraining Sensibilisierung der Mitarbeiter für Themen wie Datenschutz und sichere Verhaltensweisen im Umgang mit digitalen Diensten.

IBM schätzt, dass eine durchschnittliche Datenpanne Unternehmen 4,45 Millionen US-Dollar kosten kann. Deshalb sollten Firmen in Internet-Sicherheit und Cloud-Sicherheit investieren. So können sie ihre Daten und Informationen optimal schützen.

Internet- und Cloud-Sicherheit sind komplizierte Themen. Sie verlangen technische und organisatorische Maßnahmen. Wichtig ist auch, die Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren. Nur dann sind Firmen wirklich vor Cyberangriffen und Datenverlust geschützt.

Anwender-Security

Das Verhalten der Anwender ist sehr wichtig für die Sicherheit in Firmen. Auch wenn eine Firma starke Anwender-Sicherheit hat, können Mitarbeiter Probleme verursachen. Sie könnten ihre eigenen Geräte verwenden, gefährliche E-Mails öffnen oder nicht vorsichtig mit wichtigen Daten umgehen.

Die IT-Abteilung muss alle Mitarbeiter schulen. Sie bringt ihnen bei, wie sie sich sicher verhalten. Das hilft, Risiken zu erkennen und zu mindern.

Die vier Säulen der Anwender-Sicherheit

  1. Sensiblilisierung der Mitarbeiter für Sicherheitsthemen
  2. Regelmäßige Schulungen zu Sicherheitsrisiken und Verhaltensweisen
  3. Bereitstellung von Sicherheits-Toolkits für Anwender
  4. Kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins

Unternehmen sollen diese vier Grundlagen beachten. Nur so können sie ihre Mitarbeiter gut auf die Datensicherheit vorbereiten.

„Der Mensch ist der schwächste Faktor in der IT-Sicherheit – aber auch der Schlüssel zu mehr Sicherheit.“

Sicherheitsmaßnahme Beschreibung Auswirkungen
Regelmäßige Mitarbeiterschulungen Sensibilisierung der Anwender für Sicherheitsrisiken und Verhaltensweisen Stärkung des Sicherheitsbewusstseins, Reduzierung von Verhaltensrisiken
Bereitstellung von Sicherheits-Tools Zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen (z.B. Antivirensoftware, Firewalls) Verbesserter Schutz der Endgeräte und Systeme
Überprüfung des Sicherheitsbewusstseins Kontinuierliche Evaluation des Wissenstands und Verhaltens der Mitarbeiter Identifikation von Schwachstellen, Anpassung der Schulungsmaßnahmen

Auswirkungen von Cyberangriffen

Cyberangriffe können Unternehmen schwer treffen, wenn Sicherheitsziele missachtet werden. Dazu gehören Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen. Hacker kommen eventuell an wichtige Daten, wie Geheimnisse oder Kundeninformationen. Diese könnten dann für schlechte Zwecke wie Spionage oder Identitätsdiebstahl genutzt werden.

Manipulierte Daten könnten zudem zu Ausfallzeiten führen. Dies geschieht, wenn automatisierte Systeme nicht funktionieren wie sie sollen.

Die Schäden können auch finanziel sein und das Ansehen des Unternehmens beeinträchtigen. In Deutschland führte die zunehmende Bedrohung zur Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015. Seitdem müssen Firmen hierzulande für ausreichenden Schutz sorgen. Dieser Schutz wird vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geprüft.

Das Risiko reicht bis hin zur Gefährdung von vielen Menschenleben. Kritische Infrastrukturen könnten auch ins Visier geraten. Unternehmen müssen mit Geldstrafen und rechtlichen Schritten rechnen, wenn sie Datenschutzgesetze verletzen.

Um sich abzusichern, sind Maßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Datensicherung wichtig. Auch der Zugriff auf Systeme sollte nur eingeschränkt sein.

Folgen von Cyberangriffen Beispiele
Datenverlust und -diebstahl Verlust von persönlichen Daten, finanziellen Informationen und Geschäftsgeheimnissen
Produktionsausfälle Manipulation von Daten, die zu Funktionsstörungen in automatisierten Systemen führen
Finanzielle Schäden Kosten für Wiederherstellung betroffener Systeme und Umsatzeinbußen
Imageverlust Verlust des Vertrauens von Kunden und Geschäftspartnern
Rechtliche Konsequenzen Hohe Strafen aufgrund von Datenschutzgesetzverstößen

Um sich gegen Cyberangriffe zu verteidigen, braucht es Technik und kluge Köpfe. Mitarbeiterschulungen und ein gutes Sicherheitsbewusstsein sind wichtig. Niemand kann jedoch hundertprozentig sicher sein. Deshalb ist es crucial, widerstandsfähig gegenüber Angriffen zu sein und richtig darauf zu reagieren.

Cyberangriff Methoden

In der digitalen Welt nutzen Cyberkriminelle viele Wege, um in IT-Systeme einzubrechen. Sie wollen an wichtige Daten herankommen. Sie nutzen dafür Malware, Phishing und weitere Methoden.

Diese Angriffe kommen von einzelnen Personen bis hin zu Gruppen, die vom Staat unterstützt werden. Sie verwenden sehr ausgeklügelte Strategien. Zum Beispiel kann ein Phishing-Angriff dazu führen, dass Malware auf deinem Computer landet.

Bei SQL-Injektionsangriffen versuchen sie, wichtige Infos vom Server zu holen. Cross-Site Scripting (XSS) Angriffe beeinflussen direkt den Webbrowser des Nutzers. Deial-of-Service-Angriffe machen Webseiten für echte Nutzer unerreichbar, indem sie sie überlasten. Beim Session-Hijacking können Angreifer tun, als ob sie autorisiert wären.

Gestohlene Zugangsdaten sind auch eine häufige Art, in IT-Systeme einzubrechen. Fast 50 Prozent der Datenhacks sind auf gestohlene Logindaten zurückzuführen.

Um sich effektiv gegen Cyberangriffe zu schützen, muss die IT-Sicherheit sich immer weiterentwickeln. Sie muss neue Bedrohungen früh erkennen und ihnen entgegentreten, um sensible Daten zu schützen.

Angriffsart Beschreibung
Malware Umfasst Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware, Spionagesoftware und andere schädliche Programme
Phishing Kriminelle versuchen, Nutzer zur Preisgabe vertraulicher Daten zu bringen
SQL-Injektion Zielt darauf ab, Sicherheitslücken in Datenbankanwendungen auszunutzen
Cross-Site Scripting (XSS) Greift direkt in den Webbrowser des Nutzers ein
Denial-of-Service (DoS) Legt Websites und Dienste durch massiven Datenverkehr lahm
Session-Hijacking Ermöglicht es Angreifern, sich als berechtigte Nutzer auszugeben
Gestohlene Zugangsdaten Ermöglichen unbefugten Zugriff auf Unternehmenssysteme

Cyberkriminalität nimmt zu und ist eine große Bedrohung. Durch Aufklärung, Schutzmaßnahmen und Wachsamkeit lassen sich jedoch viele Angriffe verhindern.

„Cyberkriminelle setzen immer komplexere Methoden ein, um in unsere Systeme einzudringen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns laufend über neue Bedrohungen informieren und unsere IT-Sicherheit entsprechend anpassen.“

Advanced Persistent Threats

Ein ernstes Problem in der IT-Sicherheit sind Advanced Persistent Threats (APTs). Diese Cyberangriffe sind hochspezialisiert und langfristig. Hacker nutzen einiges an Ressourcen, um systematisch Computer zu infiltrieren.

Im Unterschied zu spontanen Angriffen, suchen APTs gezielt nach kritischen Daten. Sie möchten über einen längeren Zeitraum auf diese zugreifen.

Die Täter arbeiten hart, um Schwachstellen zu finden und nutzen diese dann aus. Sie beginnen mit einem Gerät und erkunden nach und nach das ganze Netzwerk. So können Advanced Persistent Threats unentdeckt bleiben und großen Schaden anrichten.

Bekannte Beispiele für Advanced Persistent Threats

  • APT1, bekannt als Comment Panda, hat seit 2006 die USA und weitere Länder attackiert.
  • APT10, alias Stone Panda, Cicada oder Cloud Hopper, wird dem chinesischen Staat zugeschrieben. 2017 führten sie Angriffe im UK durch.
  • APT19, auch Codoso genannt, spionierte in verschiedenen Branchen und führte 2017 eine große Phishing-Attacke auf Anwaltskanzleien durch.
  • APT28, bekannt als Fancy Bear oder Sofacy Group, wurde dem russischen GRU zugeordnet. Sie griffen das Deutsche Parlament, das DNC und Ziele in der Ukraine und Georgien an.
  • APT29, auch unter dem Namen Cozy Bear bekannt und mit Verbindungen zur Russischen Föderation, brachen 2016 ins DNC-System ein. Sie gaben die gestohlenen Daten an WikiLeaks weiter.

Die genannten Beispiele verdeutlichen die große Gefahr, die Advanced Persistent Threats darstellen. Sie bedrohen Unternehmen, Behörden und Organisationen. Einen wirksamen Schutz zu entwickeln, erfordert ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept und Expertise von außerhalb.

„Advanced Persistent Threats (APTs) zielen systematisch auf den Diebstahl sensibler Informationen oder die Sabotage kritischer Infrastrukturen ab. Unternehmen müssen daher besonders wachsam und gut vorbereitet sein, um sich vor solchen Angriffen zu schützen.“

Malware / Schadsoftware

Unternehmen kämpfen mit der IT-Sicherheit gegen Malware. Das sind digitale Bedrohungen wie Viren und Ransomware. Diese können große Schäden anrichten, indem sie Daten zerstören.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt Tipps gegen Malware:

  • Regelmäßige Datensicherungen mit mehrfacher Redundanz
  • Einsatz von Scansoftware zur frühzeitigen Erkennung bekannter Schadsoftware
  • Mitarbeiter in Datenverschlüsselung und Malware-Schutz schulen
  • Sichere E-Mails und Vorsicht bei Dateianhängen üben
  • Systeme regelmäßig aktualisieren, um Lücken zu stopfen
  • Logdateien oft prüfen, um Anomalien aufzuspüren
  • Netzwerk in Bereiche unterteilen, um Schutz zu erhöhen

Emotet und Encryption Trojans gehören zu den gefährlichsten Malware-Arten. Sie verbreiten sich schnell und machen Erpressung möglich. Aus diesem Grund sollten Unternehmen sich umfassend schützen.

„Eine sichere IT-Infrastruktur ist für Unternehmen überlebenswichtig – Malware-Infektionen können fatale Folgen haben.“

Malware-Typ Beschreibung Beispiele
Viren Selbstreplizierende Schadsoftware, die sich über Dateien und Datenträger verbreitet Nimda, ILOVEYOU, Melissa
Würmer Eigenständige Schadsoftware, die sich über Netzwerke verbreitet Conficker, Blaster, Slammer
Trojaner Getarnte Schadsoftware, die sich als harmlose Programme ausgeben Zeus, Emotet, Dridex
Ransomware Verschlüsselnde Schadsoftware, die Lösegeld für Datenzugriff fordert WannaCry, Petya, NotPetya

Phishing

Phishing ist eine häufige Cyberattacke, bei der Kriminelle versuchen, Leute hereinzulegen. Sie wollen, dass diese ihre wichtigen Infos wie Passwörter oder Kreditkartennummern verraten. Dann nutzen sie diese Infos für Schaden, wie Identitätsdiebstahl, Datenklau oder andere betrügerische Aktivitäten.

Die Angreifer setzen auf Tricks, um Opfer zu finden. Sie schicken gefälschte E-Mails oder bauen falsche Seiten im Internet. Ihr Ziel ist es, Nutzer zum Teilen ihrer Daten zu überreden. Über die Hälfte aller E-Mails weltweit sind Spam, viele davon versuchen zu phishen.

Mitarbeiter müssen über die Gefahren von Phishing, Betrug und Social Engineering Bescheid wissen. Regelmäßige Schulungen helfen, verdächtige Nachrichten oder Websites zu erkennen. Auf diese Weise können sie Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl abwehren.

„Verseuchte E-Mail-Anhänge sind nach wie vor der häufigste Verbreitungsweg für Schadsoftware.“

Sextortion, also Erpressung mit intimen Fotos, ist eine wachsende Gefahr im Phishing. Opfer werden dazu gebracht, Lösegeld zu zahlen, um die Veröffentlichung ihrer Bilder zu verhindern. Die Täter verlangen dabei oft Kryptowährungen, um nicht gefasst zu werden.

Unternehmen sollten ihre Angestellten auf solche Listigkeiten vorbereiten. So können wir uns besser vor Phishing, Betrug und Datenmissbrauch schützen und unsere persönlichen Daten besser hüten.

DDoS-Attacken

DDoS-Attacken bedrohen Unternehmen in Deutschland seit Jahren. Laut dem BSI sind sie eine große Gefahr. Sie versuchen, durch viele Anfragen Systeme so zu überlasten, dass sie nicht mehr arbeiten.

Solche Angriffe können Unternehmen stark schädigen. Sie führen zu hohen Kosten, einem schlechten Ruf und Datenverlust. In Deutschland sind DDoS-Attacken sogar strafbar.

Es gibt verschiedene Arten von DDoS-Attacken. Beispiele sind SYN-Fluten, Ping-Fluten oder E-Mail-Bombardements. Ein berühmtes Ereignis war der Mirai-Botnetz-Angriff 2016. Darüber hinaus gab es Erpressungsversuche und politisch motivierte Attacken wie im Ukrainekonflikt.