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Oktober 2025: Wie Neue Datenschutzgesetze & IT-Richtlinien Ihr Unternehmen Transformieren werden

Oktober 2025: Wie Neue Datenschutzgesetze & IT-Richtlinien Ihr Unternehmen Transformieren werden



Neue Datenschutzgesetze und IT-Sicherheitsrichtlinien: Was Unternehmen im Oktober 2025 beachten müssen

Im Zeitalter der Digitalisierung rückt die Sicherheit von Daten immer mehr in den Fokus. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) stehen vor der Herausforderung, mit den ständig wachsenden Anforderungen im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit Schritt zu halten. Im Oktober 2025 treten neue Richtlinien in Kraft, die entscheidend für Ihr Unternehmen sein können. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Änderungen Sie erwarten und wie Sie Ihr Unternehmen bestmöglich vorbereiten können.

1. Aktualisierte IT-Sicherheitsrichtlinie für Arztpraxen

Ab dem 1. Oktober 2025 wird eine neue IT-Sicherheitsrichtlinie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für Arztpraxen verbindlich. Diese Richtlinie schreibt regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungen Ihres Praxispersonals im sicheren Umgang mit IT-Systemen vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der E-Mail-Sicherheit, dem Patchmanagement und Cloud-Computing. Nur zertifizierte Cloud-Anbieter mit C5-Testat sind erlaubt. Zudem wird der Schutz personenbezogener und medizinischer Daten betont. Wichtig ist auch die Verpflichtung externer Dienstleister zu Vertraulichkeitserklärungen.

2. EU KI-Verordnung zu Datenschutz und IT-Sicherheit

Die KI-Verordnung der EU bringt ab Oktober 2025 wichtige Neuerungen. Bestimmte KI-Praktiken, darunter biometrische Echtzeit-Fernüberwachung und Social Scoring, sind bereits ab Februar 2025 verboten. Bis Mai 2025 sind bestimmte Verhaltenskodizes zu beachten, und ab August 2025 gelten weitere Dokumentationspflichten. Diese Verordnung soll Unternehmen dabei helfen, den Einsatz von KI sicher und gesetzeskonform zu gestalten.

3. NIS2-Richtlinie zur Cybersicherheit in der EU

Im Jahr 2025 tritt die NIS2-Richtlinie in Kraft. Diese soll die Cybersicherheitspflichten in der EU stärken und legt erhöhte Anforderungen an Unternehmen und Anbieter digitaler Dienste fest. Besonders Unternehmen, die für die kritische Infrastruktur relevant sind, müssen ihre Sicherheitsstandards anpassen. Dies betrifft beispielsweise die Energie-, Verkehrs- und Gesundheitssektoren.

4. Weitere relevante Neuerungen in Deutschland

Zu den weiteren Anpassungen gehören die verpflichtende Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) in bestimmten Bereichen sowie Neuerungen im Zahlungsverkehr, die eine erhöhte Sicherheit bei Überweisungen gewährleisten sollen. Auch das neue Ein- und Ausreisesystem, das Sicherheitsreformen zum Ziel hat, tritt im Oktober 2025 in Kraft.

Was Sie jetzt unternehmen sollten

Für die IT-Verantwortlichen in KMUs ist es essenziell, die neuen gesetzlichen Anforderungen zu kennen und sich rechtzeitig vorzubereiten. Überprüfen Sie Ihre IT-Sicherheitsstrategien und klären Sie offene Fragen zur Nutzung von KI. Passen Sie Ihre Sicherheits-Protokolle bezüglich der NIS2-Richtlinie an, wenn Ihr Unternehmen zur kritischen Infrastruktur gehört.

Lassen Sie sich nicht von der Komplexität der Regelungen abschrecken. Als Geschäftsführer oder IT-Verantwortlicher tragen Sie die Verantwortung für die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens. Eine frühzeitige Anpassung kann rechtliche Konsequenzen vermeiden und das Vertrauen Ihrer Kunden stärken.

Ihr nächster Schritt

Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen den neuen Anforderungen gerecht wird, bieten wir Ihnen eine kostenlose Erstberatung an. Unsere Experten von frag.hugo stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Fragen zu klären und konkrete Maßnahmen für Ihr Unternehmen zu empfehlen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um einen Termin zu vereinbaren und Ihr Unternehmen optimal auf die Zukunft vorzubereiten.

Für weitere Informationen und Materialien, besuchen Sie bitte die Webseiten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und die offiziellen Datenschutzportale.


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